Natürlicherweise brütet der schillernde Vogel in ca. 1 Meter langen Brutröhren, die er in offene, steile Ufer von Flüssen und Bächen gräbt. Da solche Ufer rar sind, kann mit künstlichen Wänden geholfen werden. Tatsächlich zeigte sich der Vogel etliche Male mit Nahrung bei der ersten Brutwand, was auf eine mögliche Brut schliessen lässt. Am Rhein konnte der Flussregenpfeifer und das Schwarzkehlchen beobachtet werden. Auf dem Weg zur Vogelhütte wurden die Exkursionsteilnehmer vom Gesang des Feldschwirls und Berglaubsängers begleitet. Da der Mühlbach Hochwasser führte, musste die Route angepasst werden. Dafür kamen Blumenliebhaber auf ihre Rechnung, konnten doch verschiedene Orchideenarten ausgemacht werden. Ebenfalls blühten die gelben und violetten Schwertlilien. In der Vogelhütte wurden die Frühaufsteher mit einem reichhaltigen Frühstück verwöhnt. Gestärkt und mit schönen Naturerlebnissen traten die Teilnehmenden den Heimweg an.
Pfingstmontagexkursion 2016
Die diesjährige Pfingstmontagsexkursion widmete der Ornithologische Verein Wartau dem seltenen Eisvogel, für den dieses Jahr eigens eine neue Brutwand gebaut wurde.